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GalleryC Vienna - Galerie C Wien

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Expressive dynamische Färbigkeit: Alfred Kornberger Personalie in Galerie C von 7. Juni bis 6. Juli 2013 mit Zeichnungen & Ölarbeiten aus 1975 bis 1995

May 1, 2013

Alfred Kornberger (Wien 1933 bis 2002 Wien) studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Robin Christian Andersen, arbeitet danach als Grafiker und wird später freischaffender Künstler in Wien. In den 1960er-Jahren sicherten seinen Lebensunterhalt im Wesentlichen öffentliche Aufträge der Stadt Wien: Kunst am Bau, die Gestaltung von Häuserfassaden mit Glasmosaiken und Sgraffito und zahlreiche Aufträge grafischer Art für eine Reihe von Wiener Grossbetrieben.

Im Frühwerk setzt sich Kornberger mit dem Kubismus, dem Surrealismus und von Anfang an auch mit der abstrakten Kunst auseinander, um dann zu seinem eigenen Stil zu finden – einer sehr dynamischen, gestischen und gegenständlichen Malerei. Sein Werk umfasst neben Stilleben auch zahlreiche Stadtansichten. Im Mittelpunkt seines Interesses steht jedoch der Mensch. Ab 1970 widmet sich Kornberger primär dem weiblichen Akt. Abseits einer vordergründigen Erotik zeigen seine Bilder einen vielfältigen Diskurs zwischen stilistischer Variation und reiner Malerei. Das Individuelle trat dabei in den Hintergrund, Gesichter bleiben unausgeführt, Köpfe werden häufig sogar ganz weggelassen. Es geht um den Körper im Verhältnis zu seiner Umgebung. Verzerrungen und Deformierungen sind in seinen Werken ein überaus expressives und für den Künstler typisches Ausdrucksmittel. Die Farbe ist ein wichtiger Aussagefaktor in seinen Bildern.

Alfred Kornberger zählt zu den großen Koloristen in der Malerei des 20. Jhdt. Seine Arbeiten stehen schwerpunktmässig für die österreichische Tradition einer körperbetonten Kunst. Die geradezu obsessive Beschäftigung mit dieser Thematik erinnert an den großen österreichischen Maler und Grafiker Egon Schiele. Kornberger gilt bei Experten als einer der vielfältigsten und bedeutensten Vertreter der expressiven, gegenständlichen Malerei in Österreich.

Seine Werke sind in bedeutenden musealen und privaten Sammlungen vertreten, u.a. Leopold Museum, Albertina, Belvedere, Vienna Insurance Company oder Österreichische Nationalbank. Das Werkverzeichnis “Der Akt als Innovation” von Franz Smola (Verlag Brandstätter, 2007) mit Abbildungen von rd. 1.300 Werken sowie Kataloge (u.a. von Dieter Schrage) sind im Rahmen der Ausstellung oder über die Galerie C erhältlich (office@galeriec.at).

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Galerie Czaak - Wien 1, Bäckerstraße 9, Di-Fr 11-18 & Sa 10-13 Uhr Tel: +4369910029094