Wendelin Munter
Das permanente Scheitern und der Schaffensprozess
Die Freude am Gestalten und der Produktionsprozess an sich stehen im Mittelpunkt des Bildhauers und Skulpturenkünstlers Wendelin Munter.
Der in Wiener Neustadt (NOe) ansässige Künstler arbeitet seit vielen Jahren mit verschiedensten Steinen, vom klassischen Granit über den Serpetin bis hin zu Speckstein oder Marmor. „Als Grundlage steht das permanente Scheitern, daher steht der Schaffensprozess im Mittelpunkt meiner Arbeit“, beschreibt Wendelin Munter die Basis seiner künstlerischen Auseinandersetzung. „Die Freude am Gestalten steht im Vordergrund und nicht das Endprodukt. Sollten die Ergebnisse meines Tuns gefallen, dann freut es mich aber auch“, so Munter im Rahmen einer Werkschau der Wiener Neustädter Künstlervereinigung.
Gegenständlich und abstrakt
Die Motive der Steinskulpturen reichen von gegenständlichen Themen wie Würfel mit integrierten Treppen über rein abstrakte Formen bis hin zu abstrahierten Frauenakten oder menschliche Transformationen aus zumeist rundlichen Objekten. Die Skulpturen sind alle von Hand gearbeitet, manche Objekte bestehen aus zwei oder mehreren Teilen. Die überwiegende Mehrzahl der Werke haben bewusst kleinere Dimensionen, damit soll die Aufstellung primär im häuslichen Bereich möglich sein, zur Förderung einer engen und unmittelbaren Beziehung mit dem Kunstwerk.